Samstag, 31. Mai 2014

Und was kommt jetzt?

Nach meinem ersten Wettkampf und dem damit erfolgreich abgeschlossenen 14-wöchigen Trainingsplan zum "sanften Formaufbau" stellte ich mir in den letzten Tagen diese Frage.

Der erste Gedanke: Halbmarathon - und zwar bald. Ganz  begeistert stellte ich mir gleich einen Trainingsplan für einen Halbmarathon in acht (bzw. jetzt eigentlich nur noch sieben) Wochen auf.
Nachdem ich eine Nacht darüber geschlafen hatte wusste ich: Das kann nicht klappen! Ich würde wohl nicht verletzungsfrei durchkommen, denn in der Vergangenheit hatte ich schon einige Verletzungen aufgrund zu hoher Belastung - und das bei deutlich geringeren Steigerungen.

Also nochmal alles auf Anfang! Das Ziel Halbmarathon bleibt auf jeden Fall bestehen. Aber es muss ja nicht immer sofort sein. Ich habe nun einen angepeilt, der Mitte Oktober stattfindet. Das müsste ich schaffen. Das ganze soll ja auch nicht in Stress ausarten!

Vorher möchte ich gerne an dem einen oder anderen kürzeren Lauf teilnehmen. Dafür habe ich mir gestern einen eigenen ChampionChip geordert.

Aber vor allem möchte ich mir erstmal auf meine sportlichen Ziele außerhalb des Laufens konzentrieren:

  1. Weiter abnehmen. Ich würde mich inzwischen nicht mehr als dick bezeichnen. Aber von meiner Traumfigur bin ich eben auch noch ein gutes Stück entfernt mit meinem BMI von 24. Wie der aktuelle Stand ist, könnt ihr ja in dem Bild im letzten Post sehen. Und da habe ich natürlich nicht unbedingt das unvorteilhafteste ausgewählt.
  2. Alles soll straffer werden. Nicht mehr schwabbeln. Ich möchte einfach eine schöne Figur haben und mich im Bikini am Strand nicht schämen.
  3. Kraft aufbauen. Ich habe in den letzten Wochen und Monaten das Krafttraining sehr vernachlässigt und würde es gerne mehr integrieren, damit es irgendwann - wie das Laufen - zur Gewohnheit wird und ich allgemein fitter werde.
  4. Laufstil verbessern. Gut, ist kein Ziel außerhalb des Laufens, aber es geht hier ja nicht ums Kilometer fressen, sondern darum, gezielte Übungen einzubauen. Und wenn ich dadurch etwas schneller werde, ist das auch nicht schlecht.
  5. Besser, gesünder ernähren. Mit meiner Grundernährung bin ich ja ganz zufrieden - mit dem Süßigkeitenkonsum nicht so sehr. Und wenn's schnell gehen muss, werde ich beim Essen machen sehr unkreativ und es gibt immer das gleiche. Werdet ihr auch im nächsten Wochenrückblick feststellen.
So, jezt wisst ihr Bescheid! Ich werde euch natürlich auf dem Laufenden halten. :)

Mittwoch, 28. Mai 2014

Mein erster Wettkampf - Stadtlauf Frankfurt

Wie ihr ja bereits wisst, bin ich am Sonntag meinen ersten Wettkampf gelaufen. Es war der Stadtlauf Frankfurt von SportScheck und BMW. Es gab einen Fünf- und einen Zehnkilometerlauf, ich bin die 10 km gelaufen.

Ich war zwar ziemlich aufgeregt, aber dank des langen anstrengenden Samstags konnte ich in der Nacht auf Sonntag trotzdem gut schlafen.
Die Startunterlagen hatte Samsung bereits für uns besorgt und uns am Samstag überreicht, so dass ich deshalb überhaupt keinen Stress hatte. Im Kleiderbeutel war nicht viel drin. Das Shirt, ein Päckchen Kaugummi und ein Erfrischungstuch für die Beine, fertig. Aber ich will mich nicht beschweren, schließlich gab es ansonsten genug Geschenke.
Das Frühstücksbuffet im Hotel war zwar sehr einladend, aber sicherheitshalber aß ich nur "normale" Sachen, von denen ich wusste, dass ich sie gut vertrage (Schinkenbrötchen, Joghurt und Obst, dazu schwarzer Kaffee). Dann musste ich noch schnell rausfinden, wie der Chip am Schuh befestigt wird, hat aber gut geklappt.
Ich wusste schon, dass es sehr warm werden würde, deshalb entschied ich mir für eine Laufcapri und das Samsung-Teamshirt war ja eh obligatorisch. Sonst ließ ich alles im Hotel, das nur ein paar hundert Meter vom Start entfernt war.

(Das Shirt war ein bisschen kurz, die fielen generell recht klein aus.)

Da nach dem Frühstück noch sehr viel Zeit war, trafen sich die meisten aus unserem Team bereits um 11:30 am Samsung-Stand im Wettkampfbereich. Ein paar einzelne liefen den 5km-Wettkampf, der schon um 12 Uhr startete. Die Aufregung stieg.

Kurz vor 13 Uhr war es dann soweit: wir gingen in den Startbereich. Ich war froh, dass einige Leute aus dem Team da waren, denn so konnten wir bis zum Start noch etwas quatschen und das hat mich wenigstens ein bisschen beruhigt. Außerdem hatte sich eine Wolke vor die Sonne geschoben und ich hoffte, dass es noch eine Weile so bleiben würde.

Die Strecke umfasste zwei Runden. Es gab einen Wendepunkt am Start/Ziel und den anderen am anderen Ende. Die Strecke führte über die Zeil an der Hauptwache vorbei in Richtung Main und dann noch ein Stück am Main entlang.

Dann war es soweit, der Startschuss fiel. Mit ihm verschwand auch die Wolke. Wir hatten uns weiter hinten eingereiht und ich lief ganz langsam los. Ich brauche immer ein bisschen Zeit zum einlaufen, danach werde ich dann ein bisschen schneller. Ich holte einen der Jungs aus dem Team ein und wir liefen ein ganzes Stück zusammen. Kurz vor dem ersten Wendepunkt wurde er dann aber etwas schneller und ich lief allein weiter. Der Führende und auch die ersten aus unserem Team kamen mir bereits entgegen. Einige wenige waren auch noch hinter mir, aber nun hatte ich mich eingelaufen und konnte einige Läufer überholen. Etwa ab Kilometer 4 machte sich die Hitze sehr deutlich bemerkbar und ich bereute es kurz, nicht doch den 5er gelaufen zu sein.
Am Start/Ziel-Wendepunkt gab es glücklicherweise Wasser und ich schnappte mir einen Becher. Ich bekam aber nur zwei Schluck runter. Ein Blick auf meine Uhr zeigte, dass ich noch unter einer halben Stunde war. Das gab natürlich Motivation. Noch mehr Motivation bekam ich, als ich schon fast wieder an der Hauptwache war und mir immer noch Läufer entgegen kamen, die alle hinter mir waren. Aber auch die Führenden kamen mir schon wieder entgegen und überrundeten die letzten.

Langsam wurde es zur Qual, weil es einfach viel zu heiß war. Die nächsten Kilometer zogen sich in die Länge wie Kaugummi. Ich lief am Main entlang und wäre lieber hineingesprungen. Irgendwann war ich dann am lang ersehnten Wendepunkt, dann am 8km-Schild. Das 9km-Schild wollte einfach nicht auftauchen. Irgendwann tauchte es schließlich doch auf, dann ging es um die letzte Kurve. Ein Blick auf die Uhr zeigte mir, dass ich es noch unter einer Stunde schaffen konnte und ich gab nochmal richtig Gas.

Nach 00:58:18 überquerte ich die Ziellinie. Ich war völlig am Ende, wurde aber glücklicherweise von meinen tollen Teamkameraden empfangen, die mir gleich ein Getränk in die Hand drückten. Ich brachte aber fast nichts runter und mein Kreislauf machte schlapp. Irgendwie konnte ich mich auf den Beinen halten und langsam wurde es wieder besser.
Dann kamen auch die Glücksgefühle und machten die ganze Anstrengung wett. :) Ich konnte es kaum fassen, dass ich gerade meinen ersten Wettkampf gelaufen war und dann auch noch in unter einer Stunde. Im Training lief ich diese Strecke schließlich immer in 70 bis 75 Minuten (zugegebenermaßen mit mehr Höhenmetern).
Am Samsung-Stand gab es Zielverpflegung, die ich bitter nötig hatte. Dann war auch alles schon wieder vorbei. Wir verabschiedeten uns und ich ging nochmal schnell ins Hotel zum duschen und umziehen und dann musste ich auch schon zum Bahnhof.

Ich muss sagen, ich bin wirklich stolz auf mich, mit der Zielzeit hab ich nie im Leben gerechnet. Mein erster Wettkampf war toll und wird bestimmt nicht mein letzter sein.

Dienstag, 27. Mai 2014

Das Samsung Run5 Weekend

Wie versprochen möchte ich euch heute von dem Samsung Run5 Weekend erzählen. Ich habe die Teilnahme daran letzte Woche bei einem Gewinnspiel von Samsung gewonnen.

Das Wochenende war eigentlich noch nicht einmal der Hauptgewinn, sondern ein Samsung Galaxy S5 sowie eine Samsung Gear Fit. Mit der Überreichung dieser beiden tollen Gewinne begann das Wochenende am Samstagnachmittag. Uns wurde erstmal erklärt, wie man beides in Betrieb nimmt und miteinander verbindet, was zwar sehr chaotisch ablief, aber am Ende bei jedem klappte.
Die Gear Fit ist so eine Art Pulsuhr und Activity-Tracker - ich werde darüber nach ausgiebigem Testen noch einen gesonderten Bericht schreiben.
Wir bekamen außerdem schon unsere Startunterlagen zusammen mit dem offiziellen Shirt zum Stadtlauf sowie einem Samsung-Team-Laufshirt.

Im Anschluss folgte ein Vortrag des letzten deutschen Olympiasiegers im Laufen - Nils Schumann. Er gewann im Jahr 2000 Gold über 800 Meter bei den Olympischen Spielen in Sydney. Er zeigte unter anderem ein Video von diesem Lauf und gab uns viele gute Wettkampf- und allgemeine Trainingstipps.


Danach ging es kurz in die Zimmer zum umziehen (wir waren in einem tollen Hotel mitten in der Frankfurter Innenstadt untergebracht), denn unser Nachmittagstraining stand auf dem Programm. Da wir am nächsten Tag zum Stadtlauf unser Samung-Shirt tragen sollten, liefen jetzt die meisten im offiziellen Stadtlauf-Shirt.



Nun liefen wir also zusammen mit Nils Schumann rund um die Frankfurter Innenstadt. Dort gibt es einen ringförmigen Park, der die Innenstadt einkreist und auch ein Stückchen am Main entlang läuft. Ich weiß nicht genau, wie lang die Strecke ist, aber es müssten insgesamt so um die sechs Kilometer gewesen sein. Nils hat ein lockeres Tempo vorgegeben, damit wir uns am Tag vor dem Wettkampf nicht überanstrengen. Ich bin das erste Mal in einer Gruppe gelaufen und das war richtig toll!
Am Main - nach der Hälfte des Laufs - legten wir dann einen Zwischenstopp für ein dynamisches Stretching und Lauf-ABC ein. Natürlich hatten wir dabei einige Zuschauer, die sich das nicht entgehen lassen konnten. Danach liefen wir dann wieder zurück zum Hotel.

Dank des vollgepackten Zeitplans wurde es nun ein bisschen stressig, denn wir waren 45 min später schon zum Abendessen verabredet. Also nur schnell geduscht und umgezogen und es ging schon weiter.
Das Abendessen war richtig lecker und ging auch ganz schön lang, so dass ich, als wir um 22 Uhr wieder im Hotel waren, direkt schlafen ging.


Am nächsten morgen ging es schon vor dem Frühstück weiter mit Sport. Ein kurzer lockerer Lauf stand auf dem Plan, etwa 15 Minuten. Nils nannte es "Anschwitzen". Dies ist wohl sinnvoll, wenn ein Wettkampf erst um die Mittagszeit startet, weil man dann den Kreislauf schonmal auf Touren bringt. Das Anschwitzen war natürlich freiwillig aber fast alle waren dabei - wer will sich das auch entgehen lassen? Im Anschluss an den kurzen Lauf gab es im Park dann noch eine Mini-Yoga-Runde. Wegen der Feuchtigkeit auf der Wiese aber nur im Stehen.

Dann gab es Frühstück im Hotel. Ich wollte auf Nummer sicher gehen, dass ich alles vertrage und aß deshalb nur ein kleines Brötchen mit Schinken und ein Schälchen Joghurt mit Obst - auch wenn die vielen leckeren Dinge sehr verlockend waren. Nach dem Frühstück stand dann "nur" noch der Stadtlauf auf dem Programm und dazwischen war noch genug Zeit zum quatschen, fertigmachen und schonmal grob zusammenpacken.

Über den Stadtlauf selbst schreibe ich dann einen gesonderten Bericht - ich weiß nicht, ob ich es heute noch schaffe, aber spätestens morgen ist er da.


Insgesamt war es wirklich ein supertolles Wochenende mit viel Sport, leckerem Essen und natürlich vielen netten Leuten, die ich dort kennenlernen durfte.



Montag, 26. Mai 2014

Wochenrückblick KW 21

Ich bin wieder aus Frankfurt zurück und da heute Montag ist gibt es nun den Wochenrückblick. Das absolute Highlight war natürlich das Wochenende in Frankfurt, aber darüber werde ich euch nochmal gesondert berichten. Nur so viel verrate ich schonmal: Ich hab beim 10km-Lauf die Stunde geknackt und bin sehr glücklich darüber. Damit hätte ich nicht gerechnet.

Sport



  • Mo: Ruhetag
  • Di: laufen (5,0 km, 32 min)
  • Mi: Ruhetag
  • Do: laufen (Intervalltraining, 5,23 km, 33 min) + Krafttraining Rumpf (16 min)
  • Fr: Ruhetag
  • Sa: laufen mit der Gruppe (ca. 6 km, 50 min) + in der Laufpause Stretching, Lauf-ABC, Koordinationsübungen
  • So: morgens kurz laufen (15 min, ca. 2,5 km) + ein bisschen Stretching, nachmittags dann der Stadtlauf über 10 km
--> Laufkilometer gesamt: 28,7
--> insgesamt ca 3 Stunden, 50 Minuten Sport

Essen

Frühstück:
Erdbeeren, Heidelbeeren und Himbeeren mit Joghurt 

 

belegtes Eiweißbrot
Banane, Himbeeren und Brombeeren mit Joghurt
Erdbeeren, Himbeeren und Brombeeren mit Joghurt


Mittagessen:
Blumenkohl-Kartoffel-Suppe
Maultaschensuppe mit Ei
gegrilltes Hähnchen mit Kartoffelsalat
Taco-Salat (mit Putenhackfleisch)

gegrilltes Schweinefleisch mit Gurkensalat

Abendessen:
Eiweißbrot mit Räucherlachs und Avocado
Maultaschen mit Ei
Vom WE hab ich leider keine Essensfotos - nicht dran gedacht.

Freitag, 23. Mai 2014

Neue Laufklamotten und -schuhe

Bevor ich mich morgen früh auf den Weg nach Frankfurt mache, wollte ich euch noch schnell meine neuesten Errungenschaften zeigen. Hab online bestellt und ein paar gute Schnäppchen gemacht.

Die Laufcapri von Nike habe ich gestern bereits getragen und sie ist wirklich super. Es rutscht nix, es zwickt nix, alles wie es sein soll.


Das hier ist eine Kompressionshose von RP. Ich wollte das schon länger mal testen, aber diese Hosen waren mir bis jetzt immer zu teuer. Diese hier war aber von 80 auf 40 Euro reduziert, deshalb habe ich zugeschlagen.


Das Shirt hab ich von einem anderen Shop, aber dank Gutschein auch recht günstig. Die Farbe ist leider etwas verfälscht. Es ist nicht knallpink, sondern eher beerig.


Und das absolute Highlight: neue Laufschuhe! Die Energy Boost von Adidas. Bis jetzt habe ich sie nur in der Wohnung getestet, aber der erste Lauf nach dem Wettkampf gehört dann ihnen. Bin schon sehr gespannt! Übrigens von 150 auf 90 Euro reduziert.



Donnerstag, 22. Mai 2014

Intervalltraining - letzter Lauf vor Frankfurt

Heute war es schon morgens um acht Uhr richtig warm, so dass ich zum ersten Mal in diesem Jahr mit "kurzer" Hose, also mit so einer Laufcapri, gelaufen bin. Heute stand die letzte Einheit meines 14-wöchigen Trainingsplans zum "sanften Formaufbau" an - ein halbstündiges Intervalltraining. Es lief eigentlich gut, aber mir lief auch ziemlich der Schweiß.


Ich hab mal meine wasserfeste Sonnencreme fürs Gesicht zum laufen getestet, aber ich hatte das Gefühl, dass sie einen Hitzestau verursacht. So stark wie heute hab ich im Gesicht jedenfalls noch nie geschwitzt. Und das, obwohl es ja eine spezielle Gesichtssonnecreme ist, die laut Aufdruck fettfrei sein soll... Hab jedenfalls gegen Ende viele mitleidige Blicke bekommen. Könnt ihr eine Sonnencreme für's Laufen empfehlen? Gerade für's Gesicht? Achso, meine ist die wasserfeste Sundance (dm) Sonnencreme für das Gesicht mit LSF 30.

Zuhause - nachdem ich mir endlich die Sonnencreme wieder abwaschen konnte - hab ich dann noch ein ganz kurzes Krafttraining für den Rumpf gemacht. Ich wollte es nicht übertreiben, da ich nicht mit Muskelkater nach Frankfurt fahren will.

Mittwoch, 21. Mai 2014

Spontane Planänderung

Die Planung für's Wochenende hat sich gestern Nachmittag nochmal spontan geändert. Ich werde am Sonntag zwar immer noch einen 10km-Wettkampf laufen, aber einen anderen. Statt der schwäbischen Kleinstadt wird es jetzt die hessische Großstadt. Ich hab nämlich die Teilnahme am Samsung5-Weekend in Frankfurt gewonnen.

Das heißt am Samstag steht ein professionelles Lauftraining mit Olympiasieger Nils Schumann an und am Sonntag dann der Frankfurter Stadtlauf.

Ich freu mich so, aber die Aufregung wird dadurch natürlich nicht weniger!

Dienstag, 20. Mai 2014

Ich hab mich getraut...

... und mich zu meinem allerersten Wettkampf angemeldet. 10 Kilometer. Schon am kommenden Sonntag! Aaah, jetzt bin ich aufgeregt, ich weiß ja gar nicht, was da auf mich zukommt.

Dass der Lauf heute gefühlt so schlecht lief, trägt auch nicht gerade zur Beruhigung bei. Von der Zeit her war's gar nicht so schlimm, aber es war sooo anstrengend. Naja, kann auch am rasanten Temperaturanstieg liegen. Dabei war es nur eine kleine 5km-Runde (in 32 min).

Aber nochmal zum Wettkampf, einige von euch haben da ja schon Erfahrung und können mir vielleicht ein bisschen die Aufregung nehmen.
Was sollte ich unbedingt dabeihaben? (Klar, was zu trinken, irgendwas zu essen für danach, Sicherheitsnadeln - aber sonst?)
An die, die sonst mit Musik laufen: Lauft ihr dann beim Wettkampf auch mit Musik oder ohne? Ich bin heute mal testweise ohne gelaufen, aber das war irgendwie ganz seltsam, weil es eben so ungewohnt war. Ich glaube, dass ich auch deswegen zu schnell losgelaufen bin.
Wie viel früher sollte man da sein? (Start ist um 11 Uhr, die Startunterlagen bekommt man ab 9 Uhr - reicht es dann, wenn ich um 9 Uhr da bin?)
Gibt es sonst irgendwas zu beachten?

Würde mich sehr freuen, wenn ich hier ein paar Tipps bekomme!

Montag, 19. Mai 2014

Wochenrückblick KW 20

Ich möchte hier einen wöchentlichen Post einführen, in dem ich kurz meine sportlichen Aktivitäten der Woche als Statistik zusammenfasse und euch Fotos von meinem Essen zeige. Hab leider manchmal vergessen, ein Foto zu machen. Also nicht wundern, dass keine sieben Essensbilder pro Kategorie zu sehen sind. Ach ja, diese Woche nehme ich der Vollständigkeit halber noch den letzten Sonntag dazu, da ich an dem Tag meinen Blog gestartet habe.

Sport





  • So: laufen (11,09 km, 75 min)
  • Mo: Krafttraining Rumpf (ca. 20 min)
  • Di: Ruhetag
  • Mi: laufen (6,54 km, 40 min) + Krafttraining Bauch (15 min)
  • Do: Ruhetag
  • Fr: laufen (10,48 km, 72 min)
  • Sa: Ruhetag
  • So: Stretching (60 min)
--> Laufkilometer gesamt:  28,11
--> insgesamt 4 Stunden, 42 Minuten Sport

Essen


Frühstück:
Wie man sieht ist mein Standardfrühstück zur Zeit Obst mit Joghurt (und manchmal Haferflocken oder gemahlenen Haselnüssen) und schwarzer Kaffee.

Mittagessen:
Blumenkohl-Kartoffel-Suppe
bunter Salat mit Tomaten, Paprika, Gurke,
Frühlingszwiebeln, Avocado...
... und selbstgemachtem Joghurtdressing
Kartoffel-Tomaten-Suppe mit Putenhackfleisch
Champignoncremesuppe mit frischen Champignons
sehr scharfe Nudeln
Maultaschen mit Ei

Abendessen:
Tofu-Gemüsepfanne
(Paprika, Tomaten, Frühlingszwiebeln, Champignons)



Dass es nur ein Abendessens-Bild gibt liegt daran, dass ich abends meist die Reste vom Mittagessen gegessen habe.

Sonntag, 18. Mai 2014

Meine Figur, das Laufen und ich

Meine Figur und ich - wir standen oft auf Kriegsfuß. Langsam wird es besser.
Ihr wollt ja sicherlich wissen, mit wem ihr es hier zu tun habt, deshalb möchte ich euch mal ein bisschen was über meine Abnehmgeschichte erzählen.

Ich möchte gleich dazusagen, dass ich hier nicht anfangen werde, Gewichtstabellen zu führen - das mache ich nur für mich persönlich. Ich möchte da kein Vergleichsmaßstab für andere sein, denn aussagekräftig ist das ohnehin nicht.
Ich wiege gerade ungefähr gleichviel wie vor ein paar Jahren mal, aber wenn ich mir das auf alten Fotos so anschaue, dann ist das ein Unterschied wie Tag und Nacht. Ich bin zwar noch weit davon entfernt, super durchtrainiert zu sein, aber damals war ich einfach völlig untrainiert und sah dadurch bei gleichem Gewicht viel dicker aus.

Aber mal von Anfang an! Als Kind und Jugendliche war ich weder besonders dünn, noch besonders dick. Normal halt. Aber auch sehr unsportlich. Schulsport war mein Alptraum und in meine Freizeit habe ich auch nicht viel gemacht. In einem Sportverein oder so war ich nie.

Im Studium habe ich dann zugenommen. Viel zu wenig Bewegung und viel zu viel ungesundes Essen.
Irgendwann fing ich dann mit dem Laufen an und ich nahm wieder ab.
Dann hörte ich wieder auf und nahm wieder zu. Mein Gewicht schwankte sehr stark hin und her, aber wirklich dünn war ich nie.
Dann nahm der Stress zu und dadurch auch ich. Ich konnte mich beim Essen immer schwer zurückhalten, aber bei Stress wurde es noch schlimmer. Ich wurde übergewichtig, wog ca. 20 Kilo mehr als jetzt. Ich machte mal mehr Sport, mal weniger, aber es änderte sich erstmal nicht mehr viel.

Letzten Sommer, nach dem Umzug in eine andere Stadt mit vielen tollen Laufstrecken, gab ich dem Laufen nochmal eine Chance - und hielt es bis auf eine längere Verletzungspause durch. Ich beschäftigte mich etwas mehr mit meiner Ernährung und probierte verschiedene Abnehmstrategien aus. Aber vor allem: Ich ging laufen. Anfangs zweimal pro Woche, seit einigen Monaten dreimal pro Woche. Ich habe immer einen Trainingsplan und lasse keinen Lauf ausfallen (außer bei Verletzung oder Krankheit). Wenn mir mal was dazwischen kommt, wird der Lauf eben am nächsten Tag nachgeholt.

Seit letztem Sommer habe ich ca. 15 Kilogramm abgenommen. Jetzt bin ich im Bereich des oberen Normalgewichts - mit einem BMI von 24. Meine Klamotten sind zu groß geworden und Bewegung fällt mir deutlich leichter.

Aber ich bin noch nicht am Ziel. So um die 10 Kilo sollen noch weg. Aber ich bin da nicht auf irgendeine Zahl auf der Waage fixiert. Ich mache das eher an meinem Spiegelbild fest. Langsam genügt das Laufen allein auch nicht mehr. Ich will wieder regelmäßiges Krafttraining einbauen, um definierter zu werden. Damit habe ich diese Woche - motiviert durch den Blog - ja schon wieder angefangen.

Das Laufen ist inzwischen nicht mehr nur noch Mittel zum Zweck, sondern zu einer Leidenschaft geworden. Ich interessiere mich statt für verbrannte Kalorien eher für zurückgelegte Kilometer und  Bestzeiten. Wenn ich nicht laufen gehen kann, fehlt mir schon richtig was. Ich glaube, ich bin auf einem guten Weg!

So, das wurde jetzt doch etwas länger als gedacht. Wahrscheinlich haben die meisten schon vor der Hälfte aufgehört zu lesen. Aber vielleicht interessiert es ja irgendjemanden. :)

Freitag, 16. Mai 2014

Hügeliger langer Lauf

Ich habe gerade leider nicht viel Zeit, deshalb werfe ich nur schnell ein paar Fotos zu meinem heutigen Lauf rein. Es lief heute irgendwie nicht ganz so rund, aber das kann daran liegen, dass ich gerade etwas gestresst bin und mit dem Kopf woanders war.


Diese Woche stand der lange Lauf schon Freitags auf dem Plan (Sonntag ist dafür frei). Es wurden 10,5 Kilometer in 72 Minuten. Einen Tick langsamer als beim letzten langen Lauf, aber ich habe 230 Höhenmeter überwunden. Also ist die Zeit eigentlich gar nicht so schlecht.

Die Bilder sind typisch für den heutigen Lauf: bergauf!